Der Funduino Regen/Feuchtesensor
Ich habe diesen Sensor mit einem Starterkit bekommen und wollte ihn ausprobieren. Es war naheliegend ihn an den Raspberry anzuschliessen:
So ganz überzeugt mich das Modul nicht. Wie lange halten blanke Leiterbahnen wohl durch bis sie korrodiert sind? Die Anschlüsse des Sensors sind Lötstellen ohne jeden Schutz gegen die Witterung oder Nässe.
Anschluss des Sensors an den Pi
Die Anschlüsse sind klar angeschrieben, die Zuordnung ist also einfach. Nicht offensichtlich ist dagegen die Versorgungsspannung.
Dank der Bildersuche von Google fand ich den Sensor bei fluxworkshop.com wo er unter der Bezeichnung MD-023 geführt wird. Dort ist angegeben dass der Sensor ab 3V korrekt arbeiten soll. Er kann also direkt am Raspberry betrieben werden.
Die Detailfotos sollen beim Nachbau der Schaltung helfen:
Das Shell-Script zur Demonstration
Zum Test des Sensors habe ich ein kleines Shell-Script geschrieben. Dank den Kommentaren müsste es ziemlich selbsterklärend sein.
#!/bin/bash # Definition des Pins PIN=4 # Den Pin exportieren wenn er nicht exportiert ist if [ ! -d /sys/class/gpio/gpio$PIN ] then echo $PIN > /sys/class/gpio/export fi # Den Pin als Eingang definieren echo "in" > /sys/class/gpio/gpio$PIN/direction # Den Zustand des Eingangs lesen previous=$(cat /sys/class/gpio/gpio$PIN/value) # Endlose Schleife while true do # Den Zustand des Eingangs lesen current=$(cat /sys/class/gpio/gpio$PIN/value) # Ausgeben wenn der Zustand geändert hat if [ $current -ne $previous ] then if [ $current -eq 1 ] then echo Nass else echo Trocken fi fi previous=$current sleep 0.5 done
Nicht vergessen das Script mit sudo zu starten. Um den Pin zu exportieren braucht es Privilegien die der User pi nicht hat.
$ sudo ./rain.sh Nass Trocken Nass Trocken
Test des Sensors
Der Sensor funktioniert überraschend gut. Schon ein feuchter Finger reicht um den Ausgang zu schalten. Ins Wasser getaucht habe ich ihn allerdings nicht.